Reise ins Glück, Die
年份：2004
地区：德国
上映：2004-07-15
评分：0.0 分
播放：8 次
更新：2020年08月16日
导演：Wenzel Storch
编剧：
主演：Jürgen H?hne|Jasmin Harnau|Holger Müller
分类：奇幻
剧情介绍
Petzi-Bücher auf der Leinwand
Schon über ein Jahrzehnt ist es her, da? mit seinem "Sommer der Liebe" der erfolgreichste Bundesstart eines Super-8-Films erfolgte; jetzt kehrt Wenzel, wohl nicht nur Namensvetter, sondern auch im Geiste Verwandter von Bartolt Storch, zurück, diesmal sogar in 35mm-Qualit?t. Zur "Reise ins Glück" hat sich der Regisseur nach seinen Angaben von Petzi-Büchern inspirieren lassen, um einen gro?en Ausstattungsfilm zu schaffen, und beides hat er auf sehr eigene Art vereint. Sprechende Tiere, singende Eingeborene und tapfere Freiheitsk?mpfer l??t er gegen einen absoluten Monarchen und seine H?flinge antreten. Storch inszeniert dabei in Kulissen und Kostümen, wie man sie sonst nur in Major-Produktionen erwartet - auf das Schneckenboot w?re wohl auch Terry Gilliam neidisch, und an dem Thronsaal h?tte Louis XIV seine helle Freude gehabt.
Die Einhaltung vermeintlicher Spielregeln, wie eines strukturierten Handlungsaufbaus, ist nicht zwingend notwendig, um gro?es Kino zu schaffen, und somit ist es auch nur konsequent, da? sich z.B. Tiere in Zeitmaschinen verwandeln, wenn sie im Drogenrausch das Mobiliar vergewaltigen. Derartige Szenen baut der Spielleiter stilvoll in sein von der Erz?hlstimme Friedrich Schoenfelders begleitetes M?rchen ein, so da?, obwohl ein Unwohlsein in der Magengegend empfindlicherer Zuschauer nicht zu vermeiden sein dürfte, der Film trotz teilweise expliziter Inszenierung von roten, gelben und wei?en K?rperflüssigkeiten eine unschuldige Ausstrahlung beh?lt. Am ehesten beschreibbar dürfte "Die Reise ins Glück" als filmisches Pendant zum Underground-Comic sein - natürlich ohne die Anpassungen, die bei ihren Verfilmungen auftauchen, sondern als Entdeckungsreise in die Welt eines Filmautodidakten, der in siebenj?hriger Arbeit alles, was ihm zur Verfügung stand - im wesentlichen Sperrmüll, Filmf?rdermittel und Bankkredite - zu einem faszinierenden Unikum kreiert hat.
Carsten Tritt
Schon über ein Jahrzehnt ist es her, da? mit seinem "Sommer der Liebe" der erfolgreichste Bundesstart eines Super-8-Films erfolgte; jetzt kehrt Wenzel, wohl nicht nur Namensvetter, sondern auch im Geiste Verwandter von Bartolt Storch, zurück, diesmal sogar in 35mm-Qualit?t. Zur "Reise ins Glück" hat sich der Regisseur nach seinen Angaben von Petzi-Büchern inspirieren lassen, um einen gro?en Ausstattungsfilm zu schaffen, und beides hat er auf sehr eigene Art vereint. Sprechende Tiere, singende Eingeborene und tapfere Freiheitsk?mpfer l??t er gegen einen absoluten Monarchen und seine H?flinge antreten. Storch inszeniert dabei in Kulissen und Kostümen, wie man sie sonst nur in Major-Produktionen erwartet - auf das Schneckenboot w?re wohl auch Terry Gilliam neidisch, und an dem Thronsaal h?tte Louis XIV seine helle Freude gehabt.
Die Einhaltung vermeintlicher Spielregeln, wie eines strukturierten Handlungsaufbaus, ist nicht zwingend notwendig, um gro?es Kino zu schaffen, und somit ist es auch nur konsequent, da? sich z.B. Tiere in Zeitmaschinen verwandeln, wenn sie im Drogenrausch das Mobiliar vergewaltigen. Derartige Szenen baut der Spielleiter stilvoll in sein von der Erz?hlstimme Friedrich Schoenfelders begleitetes M?rchen ein, so da?, obwohl ein Unwohlsein in der Magengegend empfindlicherer Zuschauer nicht zu vermeiden sein dürfte, der Film trotz teilweise expliziter Inszenierung von roten, gelben und wei?en K?rperflüssigkeiten eine unschuldige Ausstrahlung beh?lt. Am ehesten beschreibbar dürfte "Die Reise ins Glück" als filmisches Pendant zum Underground-Comic sein - natürlich ohne die Anpassungen, die bei ihren Verfilmungen auftauchen, sondern als Entdeckungsreise in die Welt eines Filmautodidakten, der in siebenj?hriger Arbeit alles, was ihm zur Verfügung stand - im wesentlichen Sperrmüll, Filmf?rdermittel und Bankkredite - zu einem faszinierenden Unikum kreiert hat.
Carsten Tritt
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